PROJEKTE und AKTIONEN AKTUELL

Werden Sie ehrenamtl. Solarberater/-in - Bürgernetzwerk Photovoltaikanlagen

Wer möchte die Energiewende aktiv und ehrenamtlich begleiten?

Wir sind ein Team aus drei Bürgersolarberatern und suchen noch motivierte Unterstützung

Gemeinde Langgöns fördert Online-Schulung: Bürgernetzwerk soll den Zugang zu Photovoltaikanlagen erleichtern

Für den weiteren Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Langgönser Dächern ist es wichtig, Dachbesitzerinnen und Dachbesitzer unabhängig und umfassend zur Auswahl einer PV-Anlage zu beraten. Die Gemeinde Langgöns sucht deshalb Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich Solarberaterin beziehungsweise Solarberater werden wollen.

  • Sie werden professionell ausgebildet und können selbstbestimmt die Anzahl der Beratungen und auch Ihren Einsatz steuern und bestimmen. Egal wie viele Beratungen Sie beisteuern können, jede Beratung ist ein Stück in die richtige Richtung.
  • In drei jeweils vierstündigen Workshops und einem zweistündigen Workshop wird Interessierten das Grundwissen für den Einsatz als Bürger-Solar-Berater beziehungsweise Bürger-Solar-Beraterin vermittelt. Die Schulung wird von Metropolsolar durchgeführt. Es handelt sich dabei um einen bundesweit tätigen gemeinnützigen Verein, der sich für die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien einsetzt.
  • Termine für die Schulungen werden je nach Bewerberstatus stattfinden

Ein Einstieg ist jederzeit möglich!

KONTAKT u. INFOS

Klimaschutzmanagerin Gemeinde Langgöns

Susanne Müller

Zimmer U8 Tel.  06403 902058  s.mueller@langgoens.de

Gebäude-Energiegesetz 2024 (Novelle) 25.10.2023

Mini PV Anlagen - Informationen und Präsentationen

Bitte beachten:

Die Förderung der Balkonkraftwerke wird bis zum neuen Haushaltsjahr ausgesetzt!

Der Zuschuss von 100 € für die Installation einer Mini-PV-Anlage innerhalb der Gemeinde Langgöns kann aufgrund der hohen Nachfrage erst mit dem neuen Haushaltsjahr wieder ausgezahlt werden.

Die bis zum 25.09.2023 eingereichten Zuschussanträge sind von dieser Regelung nicht betroffen.

 

 

Antrag Zuschuss Mini-PV-Anlagen - Voraussetzungen

Die Gemeinde Langgöns fördert und bezuschusst die Installation von Mini-PV-Anlagen mit 100 € pauschal pro Anlage, auch bekannt unter den Bezeichnungen Balkonsolarmodule, Balkonkraftwerke oder Stecker-Solargeräte.

Anträge hierzu sind nachBezahlung der Rechnung beim Anbieterund Bestätigung der Anmeldung beim Netzbetreiber formlos, vorzugsweise per E-Mail, bei der Gemeinde einzureichen. (s.mueller@langgoens.de).

Unbedingt als Anlage beizufügen sind:

  1. Rechnung der Anlage (bezahlt) und 
  2. Bestätigung der Anmeldung beim Netzbetreiber über folgende Formulare möglich

für

Lang-Göns:

Espa:

Alle anderen Ortsteile:

 

 3. Beachten Sie bitte, dass außerdem ist eine Anmeldung beim Marktstammdatenregister notwendig ist.

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Präsentation vom 16.12.2022 zur nachträglichen Information mehr

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Einladung zum Infotag

MINI-PV-Anlagen

16.12.2022

16 Uhr im Bürgerhaus Langgöns

Die Gemeinde Langgöns fördert und bezuschusst die Installation von Mini-PV-Anlagen, auch bekannt unter den Bezeichnungen Balkonsolarmodule, Balkonkraftwerke oder Stecker-Solargeräte. Anträge hierzu sind ganz formlos und einfach bei der Gemeinde einzureichen.

-Aber was genau ist eigentlich ein Balkonkraftwerk?

-Wie sieht es aus?

-Brauche ich einen Elektriker zur Inbetriebnahme?

-Was passiert bei einem Stromausfall? Brauche ich Genehmigungen?

-Welchen Ertrag kann ich mit einem Minikraftwerk erwarten?

-Bringt mir das überhaupt etwas? 

-uvm.

Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema auseinandersetzt, hat viele Fragen.

Gerne möchten wir Ihnen diese beantworten und laden Sie deshalb zu einer Informationsveranstaltung ein. Hier stehen Ihnen Anbieter der PV-Anlagen und die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Langgöns zur Verfügung.

Lang-Göns wird Zukunftsquartier BERICHT- Workshop vom 19.07.2023

Zukunftsquartier Langgöns - Öffentlicher Workshop brachte neue Erkenntnisse!
 

Die Gemeinde Langgöns hatte sich im Vorfeld mit 6 anderen Kommunen im Landkreis Gießen auf den Weg gemacht Quartierskonzepte zu erarbeiten. Erste Ergebnisse und Fragen für den Westteil von Langgöns, konkret geht es um die Gebiete zwischen Bahnschienen, A45 sowie den Gebäude der Wohnungs- und Siedlungsbaugenossenschaft, wurden im Rahmen eines öffentlichen Workshops der am 19. Juli im Bürgerhaus Langgöns stattgefunden hat, bekannt gegeben und im Bürgergespräch weiter vertieft.

Zu dieser Veranstaltung zu der alle Bürger und Bürgerinnen des Quartieres im Vorfeld eingeladen wurden, hatte die Verwaltung Langgöns zusammen mit Klimaschutzmanagerin Susanne Müller sowie Vertretern von KEEA und B.A.U.M Consulting eingeladen. Erfreulicherweise folgten rund 150 Langgönser diesem Aufruf und zeigten somit Interesse an ihrer Heimat. Nach offizieller Begrüßung durch Klimaschutzmanagerin Susanne Müller und einem kurzen Rückblick auf den ersten Workshop vom Mai wurde seitens der Redner das Projekt noch einmal kurz umrissen und die aktuellen Datenerhebungen erläutert. Im weiteren Verlauf des Abends stand dann die Frage im Raum „Wie kann man für jedes einzelne Quartier die bestmöglichen Optionen finden und diese im Nachgang nutzbar machen? Außerdem sollte ein potenzielles Nahwärmenetz mit in die Recherchen und Überlegungen der Bürger einfließen. Dies alles unter der Prämisse letztendlich Kosten und Energieverbrauch zu senken sowie damit die Lebensqualität der ansässigen Bevölkerung zu verbessern.

Um die angedachten Dinge auch konkreter werden zu lassen gab die KEEA, folgenden Ausblick auf die weiteren Planungen und Schritte: „Bei Begehungen des Quartiers im Herbst/Winter 2022/23 hatten sich die Berater einen detaillierteren Überblick über den Ist-Zustand der Gebäude verschafft“ hieß es von Seiten der Redner. Diese „vor Ort“ Erkenntnisse waren dann die Grundlage auf denen die Berechnungen basierten, wie den Gesamtwärmebedarf und die möglichen energetischen Einsparpotentiale. Des Weiteren erfolgte eine grobe Wirtschaftlichkeitsberechnung eines möglichen Nahwärmenetzes für die Bürger im alten Ortskern. Auch eine Umfrage zu Beginn des Jahres zu den Handlungsfeldern Gebäude & Wohnen, Mobilität & Nahversorgung sowie Öffentlicher Raum & Klimawandelanpassung wurde durchgeführt. Hier konnte ein grobes Stimmungsbild abgebildet werden. Weiter ging es mit Fragen: „Wie ist es um die Gebäudesubstanz im Ortskern von Langgöns bestellt? Wie schätzen die Einwohner dort die Lebensqualität ein? Wie kann der Energieverbrauch im Quartier reduziert, die Nachhaltigkeit gesteigert werden? Schlussendlich hieß es von Seiten der KEEA: „Wir wollen vor allem gemeinsam mit den Bewohnern des Quartiers weiterarbeiten und dabei den Umfrageergebnissen folgend weitere Schwerpunktthemen setzen“.

Herr Schäfer von der KEEA berichtete ebenso über die zukünftige Wärmeversorgung, über die derzeit heftig diskutiert werde. Hier scheinen Wärmenetze oft als gute Lösung angeführt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten im Quartier müsste hier allerdings eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden, welche nur bei ausreichendem Interesse innerhalb der Bevölkerung in Auftrag gegeben würde. Interessenten für ein mögliches Nahwärmenetz konnten sich am Ende der Veranstaltung in eine bereitliegende Liste eintragen. Dies kann aber auch im Nachgang noch bei der Gemeinde erfolgen.

Die KEEA plädierte für mehr „Suffizienz“, denn es herrsche noch viel Potential bei der Energieeinsparung. Beispiele dafür wären die Dämmung der obersten Geschossdecke oder das „Befreien“ der Heizkörper von davor gestellten Möbelstücken.

Insgesamt gab es viel Skepsis, aber auch viele gute Ideen.

In den restlichen Monaten diesen Jahres soll zudem ein Maßnahmenkatalog mit Priorisierungen erstellt und von der Kommunalpolitik beschlossen werde.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.zukunftsquartiere.net oder wie bekannt bei der Gemeindeverwaltung in Langgöns vertreten durch Klimaschutzmanagerin Susanne Müller

 

Info Flyer mehr

Zukunfts-Quartier Lang-Göns weitere Infos

Öffentliche Auftaktveranstaltung in Lang-Göns


Sechs Monate nach dem Projektstart werden erste Ergebnisse präsentiert
Lang-Göns. Mit aktuellen Informationen zum Quartierskonzept in Lang-Göns kommen die
Projektverantwortlichen nun auch nach Lang-Göns. Seit dem Projektstart im Herbst 2022
wurden Gebäudedaten erhoben, Workshops, Seminare und Umfragen durchgeführt. Erste
Erkenntnisse, die nächsten Schritte sowie der direkte Austausch mit den Bewohner:innen im
Quartier stehen am Dienstag, 16. Mai von 17 bis 19 Uhr, auf dem Programm. Um auch
Lösungen für das Thema alte und erneuerbare Heizanlagen zu finden, wird unter anderem
ein mögliches Nahwärmenetz im Quartier thematisiert. Die Veranstaltung findet im
Bürgerhaus Lang-Göns, Am alten Stück 3, statt. Anmeldung unter:
www.zukunftsquartiere.net/veranstaltungen

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Mitmachen und gewinnen, verlängert bis einschließlich 26.02.23

Umfrage in den ZukunftsQuartieren ist online - Gewinne und Mehrwert garantiert

An einer Umfrage teilzunehmen, ist so eine Sache. Man soll Zeit investieren, damit das ausgewertet werden kann, was möglichst viele Personen zu bestimmten Fragen aussagen. Und dann? Was haben die Teilnehmenden davon?

Landkreis Gießen. Die Umfrage, die aktuell in den ZukunftsQuartieren im Landkreis Gießen gestartet worden ist, soll die Ausgangssituation zu Fragen der energetischen Situation festhalten und die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmenden aufnehmen. Unter www.zukunftsquartiere.net/umfrage und dem Motto “Tun Sie etwas für Ihren Ort und das Klima - Nehmen Sie an der Umfrage teil”, werden hierbei gezielt die Menschen aus den Quartieren Allendorf/Lumda, Alten-Buseck, Hungen-Obbornhofen, Langgöns Lang-Göns, Lich-Muschenhein und Staufenberg-Treis angesprochen, am Ende werden attraktive Solarpreise unter den Teilnehmenden verlost.

In den Quartieren wurde die Aktion bereits durch Flyer bekannt gemacht, darauf ist auch die Telefonnummer 030 - 53 60 18 84 71, B.A.U.M. Consult GmbH vermerkt. Unter dieser Nummer ist die Teilnahme montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 17 Uhr auch telefonisch möglich.

Etwa zehn Minuten dauert es, sich durch die Fragen zu klicken, Häkchen zu setzen oder Zahlen einzutragen. Angesprochen werden allgemeine Themen wie Gebäudesanierung oder barrierefreies Wohnen, Eigentum oder Mietverhältnis, der Wahl der Verkehrsmittel und vieles mehr. “Wir haben auch Felder eingefügt, in denen die Teilnehmenden ihre Anregungen aufschreiben können”, sagt Armin Raatz, KEEA GmbH und Projektleiter der ZukunftsQuartiere.

Am Ende werde abgefragt, ob die Teilnahme an der Verlosung erwünscht ist. Hier rät der Projektleiter, ein Häkchen bei “JA” zu setzen und vielleicht die portable Solar-Powerbank, das Kurbelradio inkl. Taschenlampe oder das Solar-Sonnenglases zu gewinnen.

“Gewinnen werden auf jeden Fall die Quartiere, in denen sich viele Personen an der Umfrage beteiligen, denn dort bekommen wir schnell konkrete Informationen über die Situation und können die Ansätze mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterbearbeiten” so Raatz. Die Umfrage läuft noch bis 19. Februar, die Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse sollen noch im Frühjahr stattfinden. (dw)

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Energiesparen – Und wie das geht
Erstes kostenloses Webseminar noch im Dezember

Landkreis Gießen. Ab sofort ist die Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme am Webinar mit dem Energieexperten Torben Schmitt, KEEA Klima und Energieeffizienz Agentur GmbH, möglich. Einmal im Monat – immer donnerstags von 19 bis 20 Uhr – bieten die „Zukunftsquartiere im Landkreis Gießen“ diesen Service an, damit die Bürger:innen wichtige Informationen zum Energiesparen schnell und kompakt aus erster Hand bekommen können.
Eine Anmeldung ist online über die Internetadresse www.zukunftsquartiere.net möglich. „Die offizielle und neue Homepage zukunftsquartiere.net ist gerade im Aufbau, es gibt aber für die Veranstaltungen bereits eine Seite, auf der das entsprechende Webinar ausgewählt und die Anmeldung einfach mit einem Klick über einen Anmeldebutton durchgeführt werden kann“, sagt Torben Schmitt, der schon jetzt kurzweilige und interessante Veranstaltungen verspricht.   


Die Webinar-Reihe startet am Donnerstag, 8. Dezember, mit dem Thema „Einfach Energie sparen – Kostenlose und niedriginvestive Maßnahmen“ mit vielen guten Tipps vom Fachmann und der Möglichkeit, sich mit Fragen an den Referenten zu wenden. Weiter geht es am 12. Januar 2023 mit der Modernisierung und den dazugehörigen Fördermitteln, danach auch um die Themen Dämmen, Heizen, Photovoltaik, das barrierefreie Wohnen in jedem Alter und vieles mehr. Die Angebote werden den aktuellen Entwicklungen angepasst und Wunschthemen berücksichtigt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.zukunftsquartiere.net  

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Arbeiten beginnen
Freiflächen und Gebäude im Quartier werden für die Erstellung des Quartierskonzeptes erhoben

Langgöns. In der kommenden Woche sind Mitarbeiter:innen des Büros unterwegs, welches für Langgöns ein energetisches Quartierskonzept erstellen wird. Malte Cordes, Projektleiter im Quartier Lang-Göns und Mitarbeiter der KEEA Klima und Energieeffizienz Agentur GmbH aus Kassel teilt dazu mit, man werde zwischen dem 28. und 30. November in Lang-Göns die energetische Erhebung sowie die der Freiflächen durchführen. „Wir werden mit mehreren Personen in Lang-Göns Straße für Straße im Quartier entlanggehen und sind dabei an unseren Warnwesten gut zu erkennen“, so Cordes, der darauf hinwies, dass niemand der Mitarbeiter:innen aus dem Büro KEEA GmbH Zutritt zu den Wohn- oder Geschäftsgebäuden benötige und dies auch nicht erbitten werde.  
Die Ergebnisse dieser Erhebung werden im Frühjahr 2023 während einer öffentlichen Veranstaltung in Lang-Göns präsentiert und mit den Bürger:innen besprochen, so Cordes.
Weitere Informationen unter: www.zukunftsquartiere.net

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Amtsblatt Artikel Zukunftsquartiere, der Anfang ist gemachtmehr

Starkregen-Risikomanagement

Bürgerversammlung zu Starkregen-Risikomanagement war informativ und gut besucht

Langgöns (ikr). Seit vielen Jahren wird das Kleebachtal, mit großen Schäden insbesondere in Niederkleen und Dornholzhausen, immer wieder von Starkregen und Hochwasser heimgesucht, die Tendenz ist steigend. Seit den heftigen Flut- und Schlammlawinenereignissen von 2020 beschäftigen sich die Gemeindegremien intensiv mit diesem Thema, um zukünftig solche Phänomene und deren Folgen abzuschwächen. Nun hatte Bürgermeister Marius Reusch zu einer Bürgerversammlung zum Thema „Starkregen-Risikomanagement“ ins Bürgerhaus Lang-Göns eingeladen. Rund 100 interessierte Besucher kamen.

Probleme und Risikobereiche seien von der Firma Geomer aus Heidelberg herausgearbeitet worden und es gebe genaue Maßnahmenpläne, erläuterte der Rathauschef. Ziel ist die Vermeidung und Minderung von Schäden infolge von Überschwemmungsereignissen. Das Konzept wird als Klimaanpassungsmaßnahme zu 100 Prozent vom Land gefördert.  Dr. André Assmann von der Firma Geomer aus Heidelberg stellte die Ergebnisse der Hochwasser- und Starkregenanalyse vor. Anhand von Berechnungen für unterschiedlich starke Regenfälle wurden Fließkarten erstellt und Maßnahmen erarbeitet, mit denen die Spitzen des Hochwassers gekappt werden sollen. Das gelte nicht nur für bekannte Gefahrenstellen wie den Niederkleener Ortskern: „Wir haben die Chance, an vielen Orten tätig zu werden, die wir heute noch gar nicht als Gefahrenstellen erkannt haben“, betonte der Bürgermeister. „Es gibt nicht die eine Maßnahme, mit der man die Situation retten kann, deshalb wird ein Bündel von Projekten benötigt, die punktuell die Situation entschärfen“, unterstrich er.

Dr. André Assmann erinnerte auch an die Pflicht der Bürger zur Eigenvorsorge. Dieser Aspekt werde bei Hochwasserschäden häufig vernachlässigt. Im Rahmen des Wasserhaushaltsgesetzes werde festgehalten, dass „jede potenziell von Hochwasser betroffene Person im Rahmen des hier Möglichen und Zumutbaren verpflichtet ist, geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen“. Eine kommunale Risikoanalyse betreffe lediglich die kommunalen Liegenschaften.

Über die von Geomer angefertigten Starkregenkarten hätten die Bürger die Möglichkeit, sich genau über die Gefahrenlage für ihr Grundstück zu informieren. Somit könnten bereits vor einem Starkregenereignis entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Dr. Assmann stellte entsprechende Maßnahmen vor, darunter wasserdichte Türen und Fenster, erhöhterHauseingänge oder Aufkantungen vor Lichtschächten, die das Eindringen von Wasser verhindern. Auch mobile Hochwasserschotten, die vor Einfahrten oder Toren angebracht werden können, seien hilfreich. Außerdem sollten im Keller keine wichtigen Dokumente gelagert werden, Sicherungskästen oder Serverinstallation sollten sich dort nicht auf Bodenhöhe befinden. Auch sei es sinnvoll, die Versicherung zu prüfen und ggf. anzupassen. Besonders wichtig sei das richtige Verhalten bei Hochwasser: „Das Leben von Menschen und Tieren hat immer Vorrang“, betonte Assmann.

Die Gemeinde Langgöns möchte ihre Bürger bei den Sicherungsmaßnahmen zur Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserschäden mit 50 Prozent fördern. Dafür wurde ein Hilfsfonds von 50.000 Euro im Jahr eingerichtet.

Fünf Risikoobjekte in kommunaler Hand wurden durch die Geomer-Analyse festgestellt: Es sind die Grundschule in Oberkleen, das Feuerwehrgebäude in Oberkleen und die benachbarte Kita, die Feuerwehrgebäude in Dornholzhausen und in Lang-Göns sowie das Bürgerhaus Cleeberg. Hier gab es bereits Begehungen, um entsprechende Vorkehrungen zu treffen. So sollen unter anderem Wassermelder in den Kellern platziert und Serverräume ins Obergeschoss verlegt werden. Zahlreiche Risikobereiche wurden festgestellt, darunter sind viele wie die Ortslage Niederkleen, das Strauchbachgebiet in Dornholzhausen oder die Schillerstraße in Lang-Göns bereits bekannt. Die Gemeinde selbst hat bereits viele konkrete Maßnahmen ergriffen, darunter beispielsweise die Ausbildung der Feuerwehrleute für die Bedienung des Hochwasserrückhaltebeckens in Niederkleen. Insbesondere für die stark hochwassergefährdete Ortslage in Niederkleen wurden bereits im vergangenen Jahr mobile Hochwassersperren angeschafft. Landwirte wurden sensibilisiert, mehr Wasser auf den Ackerflächen zurückzuhalten, in der Ortslage in Niederkleen soll die Vegetation im Bachbett kurzgehalten und durch einen regelmäßigen Aushub der Sedimentation der Abflussquerschnitt konstant erhalten werden. Automatisierte Pegelmessstellen und Regenschreiber sollen bei Starkregen- und Hochwasserlagen selbstständig die Feuerwehr alarmieren. Vor wenigen Wochen wurde bereits begonnen, in den Langgönser Wäldern, beginnend im Wehrholz und in Niederkleen, Versickerungsmulden für Niederschlagswasser anzulegen, um das Wasser im Wald zu halten und bei Starkregen die Spitzen zu kappen.

Für die Fragen des Publikums standen neben dem Bürgermeister, Susanne Müller, der Klimaschutzmanagerin der Gemeinde, und dem Referenten auch Vertreter des Zweckverbands Mittelhessische Wasserwerke (ZMW) zur Verfügung. Der Bürgermeister wies auch auf die Gesamtbedeutung dieser Maßnahmen hin und räumte ein: „Man muss ehrlich sein. Wir können nicht alle Lagen im Gemeindegebiet verbessern.“

BU: Hochwassersituationen wie diese am Kleebach in Cleeberg sollen zukünftig durch ein Starkregen-Risikomanagement entschärft werden.

BU..429: Hochwassersituationen wie diese am Kleebach in Dornholzhausen im Januar 2021 sollen zukünftig durch ein Starkregen-Risikomanagement entschärft werden.

BU Bennergasse: Hochwassersituationen wie diese im Januar 2021 Niederkleen sollen zukünftig durch ein Starkregen-Risikomanagement entschärft werden.

Fotos: Rieger

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Bürgerversammlung am 16.Januar 2023, 19.00 Uhr, im Bürgerhaus Langgöns

Schutz vor Gefahren durch Starkregen-Risikomanagement

Die Starkregenereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Starkregen jeden betreffen kann. Laut Expertenaussagen nehmen Starkregenereignisse zu, verursachen hohe Schäden und sind eine Gefahr für Leib und Leben.

Die Gemeinde Langgöns hat aus diesem Grund gemeinsam mit der Firma Geomer GmbH aus Heidelberg und mit Hilfe von Fördermitteln der Landes Energie Agentur Hessen ein Starkregenrisikomanagement entwickelt. Die dabei erstellten Starkregengefahrenkarten sind Grundlage zur Planung von Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Infrastruktur.

Auf Basis dieser Starkregenkarten soll es für die Gemeinde Langgöns und ihre Bürgerinnen und Bürger möglich sein, Gefährdungen im öffentlichen und privaten Bereich zu identifizieren. Dies bietet auch den Grundstückseigentümer*innen die Möglichkeit, sich über die Gefahrenlage für ihr Grundstück zu informieren, so dass bereits im Vorfeld eines Starkregens entsprechende Vorkehrungen getroffen werden können. Die Karten dienen also in erster Linie der Katastrophen-Prävention.

Diese Starkregenkarten der Gemeinde Langgöns sind ab sofort auf der externen Internetseite www.starkregengefahr.de zu finden. Hier sind detailgenau (pro Haus) die animierten Überflutungstiefen und auch die Wege zu sehen, die das Wasser aller Voraussicht nach, mit der entsprechenden Fließgeschwindigkeit nehmen wird.

Die nicht animierten Karten sind hier zum Downloaden zu finden.

  1. Ein „außergewöhnliches Starkregenereignis“ 60mm/h
  2. Ein „extremes Starkregenereignis“, 120 mm/h

Espa mehr
Cleeberg mehr
Dornholzhausen mehr
Langgöns mehr
Lang-Göns mehr
Niederkleen mehr
Oberkleen mehr

Wenn also ein Haus in einem der eingefärbten Bereiche liegt, ist es ein Hinweis, dass es bei solchen Starkregenereignissen in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Ob dies dann tatsächlich eintritt, ist von Haus zu Haus unterschiedlich und muss jeweils individuell eingeschätzt werden. 

Zur weiteren Erläuterung der Grundlagen von Starkregenereignissen und den Ergebnissen der Karten wird am Montag, den 16. Januar 2023 um 19.00 Uhr, eine Bürgerversammlung im Bürgerhaus Langgöns stattfinden. Dort gibt es umfangreiche Informationen und eingehende Erklärungen von Experten, die für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Auch wird über Möglichkeiten informiert, wie und welche Vorkehrungen für den Katastrophenfall zu treffen sind.

 

 

 

 

 

Erdwärmepotenzial in Langgöns-Dornholzhausen wird ermittelt

Die Geothermiebohrung in Dornholzhausen ist abgeschlossen und die Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes mittels Geothermal Response Test (GeRT) bestimmt worden.

Fazit:

Die ermittelte Wärmeleitfähigkeit kann als hoch bewertet werden. Die Bedingungen für Erdwärmesondenanlagen sind somit in Dornholzhausen und anzunehmen auch auf dem Gemeindegebiet Langgöns recht günstig.

Die komplette Ergebnisbericht ist hier nachzulesen mehr

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Klimafreundlich Heizen und Kühlen Erdwärmepotenzial in Langgöns-Dornholzhausen wird ermittelt

Informationsflyer  mehr

Erkundungsbohrung im Neubaugebiet „Blankweg“ soll die Planung von Geothermieanlagen in der Region erleichtern.

  • In insgesamt 20 hessischen Kommunen hat die LEA LandesEnergieAgentur Hessen Erkundungs-bohrungen beauftragt.
  • Mit den gewonnen Daten können Geothermieanlagen für private, kommunale und gewerbliche Gebäude zuverlässiger geplant werden.
  • Voraussichtlich vom 23. bis zum 27.09. findet eine Erkundungsbohrung im Neubaugebiet „Blankweg“ in Langgöns-Dornholzhausen statt.
  • Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Bohrstelle zu besuchen.
  • Geothermie (Erdwärme) bezeichnet die im Erdinneren gespeicherte Wärme sowie deren energetische Nutzung. Erdwärme zählt zu den erneuerbaren Energien.
  • Mit Erdwärme können Gebäude klimafreundlich geheizt und gekühlt werden - nachhaltig, effizient und 24/7 verfügbar.

 

Voraussichtlich ab dem 26.09.2022 führt die LEA LandesEnergieAgentur Hessen im Neubaugebiet „Blankweg“ in Langgöns-Dornholzhausen eine oberflächennahe Erkundungsbohrung bis in eine Tiefe von bis zu 100 Metern durch. Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) ermittelt aus den gewonnen Daten das Erdwärmepotenzial der Region. Die Ergebnisse werden in einem Steckbrief zusammengefasst und auf der Webseite des HLNUG veröffentlicht. Mit Hilfe dieser Informationen können Bauherrinnen und Bauherren eigene Geothermieanlagen zuverlässig und effizient planen.

Gerne können Interessierte die Baustelle besuchen und sich ein Bild von den Bohrarbeiten machen. Gleichartige Bohrungen werden durchgeführt, wenn ein Gebäude mit Energie aus Erdwärme versorgt werden soll.

Hintergründe zum Projekt

Das Projekt wurde vom HLNUG entwickelt und im Jahr 2019 mit einer Pilotphase gestartet. Seit 2020 wird das Projekt gemeinsam von der LEA Hessen und dem HLNUG durchgeführt Auftraggeber ist das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW). Hessische Kommunen konnten sich für eine Erkundungsbohrung bewerben, insgesamt werden 20 Erkundungsbohrungen durchgeführt.

Was ist Erdwärme?

Die im Erdinneren gespeicherte Wärme, auch Geothermie genannt, kann zum Heizen und Kühlen von Gebäuden, für die Warmwasserbereitung und Stromerzeugung genutzt werden. Die Wärme kommt aus dem Erdkern. Nach heutigen Erkenntnissen ist es dort heißer als 5.000 Grad Celsius. Die Temperatur im Boden steigt mit zunehmender Tiefe an: in Deutschland um etwa drei Grad Celsius pro 100 Meter. Nutzt man die Wärme aus maximal 400 Metern Tiefe, spricht man von oberflächennaher Geothermie. Sie grenzt sich von der tiefen Geothermie ab, die bis zu mehrere Kilometer in die Erde vordringt.

Die Wärme des Erdinneren ist praktisch unerschöpflich. Erdwärme zählt daher zu den erneuerbaren Energien. Die Nutzung von Erdwärme zum Heizen und Kühlen von Gebäuden ist ganzjährig, nachhaltig und effizient. Die Landesregierung fördert daher ihre Nutzung.

Wie kann Erdwärme in Gebäuden genutzt werden?

Die Erdwärme muss zunächst an die Oberfläche transportiert werden. Weit verbreitet sind dazu Erdwärmesonden. Sie werden mit Hilfe einer Bohranlage meist bis zu 100 Meter tief in die Erde eingelassen. In ihnen zirkuliert eine Trägerflüssigkeit, die sich unterirdisch erwärmt.

Wärmepumpen im Gebäude erhöhen anschließend die Temperatur noch weiter, um sie für die Heizungen und das Warmwasser nutzbar zu machen. Für jede Kilowattstunde Strom, die die Wärmepumpe benötigt, werden bis zu sechs Kilowattstunden Wärme erzeugt. Mit Hilfe der Erdwärmesonde kann zudem im Sommer gekühlt werden, da die Temperatur in 100 Metern Tiefe ca. 12 Grad Celsius beträgt.

Betrieb des Bürgerbusses zum MITFAHREN

Langgöns (ikr). Der neue „Bürgerbus für das Kleebachtal“ der Gemeinde Langgöns steht, bildlich gesehen, in der Pole-Position und wartet jetzt auf „Kundschaft“. „Wir wollen ihn von Anfang an mit Schwung und Leben füllen“, sagte der Langgönser Bürgermeister Marius Reusch bei der Vorstellung des achtsitzigen Elektrokleinbusses vor dem Bürgerhaus im Ortsteil Lang-Göns. Gemeinsam mit Anna-Lena Bauer, die bei der Gemeindeverwaltung für das Projekt zuständig ist, sowie Martin Gehl und Martina Kocksch von der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ informierte der Rathauschef über das neue Mobilitätsangebot. Der Bürgerbus soll hauptsächlich Senioren im Kleebachtal, insbesondere denjenigen, die zeitweise oder dauerhaft nicht mobil sind, für Fahrten in die Nachbarorte zur Verfügung stehen, egal ob es sich um Fahrten zum Arzt, Einkaufen, für Behördengänge, Besuche, die beliebten Senioren-Mittagstische oder Konzerte handelt. Die Senioren werden von zu Hause abgeholt und auch wieder dorthin gebracht. Wer jünger ist, aber nicht mobil, kann das Angebot ebenfalls nutzen. Am Anfang wird der Bus an zwei Tagen in der Woche fahren, „wenn die Nachfrage größer ist, werden wir reagieren und das Angebot entsprechend ausweiten“, sagte Reusch. Am Wochenende soll der Bus für Vereine zur Verfügung stehen. Derzeit wird er auch für Fahrten zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge eingesetzt.

Der Bürgerbus wurde der Gemeinde über ein Förderprogramm des Landes Hessen im Rahmen der Offensive „Land hat Zukunft“ sowie der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ zur Verfügung gestellt. Dieses neue Beförderungsangebot ist für alle, die es nutzen, völlig kostenfrei, wer möchte, kann einen Obolus spenden, eine entsprechende Box wird im Bus angebracht sein. Die Fahrten werden von Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat Langgöns durchgeführt.

„Ende 2019 haben wir den Antrag für den Bürgerbus gestellt, wegen der Pandemie hat es etwas gedauert. Aber nun ist ein guter Zeitpunkt, zum Sommer hin zu starten, wo wir gerade aus der Pandemie herauskommen und viele gesellschaftliche Aktivitäten wieder losgehen“, sagte der Bürgermeister. Er freute sich ganz besonders, dass bereits „so viele Ehrenamtliche bereit sind zu fahren“. 17 Personen haben sich schon angemeldet, wer Lust hat dazuzukommen, ist willkommen. „Das Projekt steht und fällt mit dem Engagement der Ehrenamtlichen“, betonte Martin Gehl. Es brauche aber auch Unterstützung und Begleitung, dafür sei die Stiftung „Miteinander in Hessen“ da. Langgöns komme in den „Genuss, eines der ersten Elektrofahrzeuge“ zu bekommen, zu Beginn des Projekts wurden etwa 60 konventionelle Fahrzeuge ausgeliefert, seit Jahresbeginn 2022 sind schon 25 Elektrofahrzeuge unterwegs. Gehl weiß aus Erfahrung: „Der Wert des Konzepts geht deutlich über die Mobilität hinaus, der Wert ist es auch, das Miteinander und die Gemeinschaft zu stärken.“ Dabei sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor neben der entsprechenden Organisation, dass die Fahrer „Spaß an der Sache haben“. Er wisse, dass in den Bussen immer sehr viele positive Gespräche stattfinden. „Manche steigen sogar nur in den Bus, um Leute zu treffen“, berichtete er. Der Bürgerbus sei also viel höher zu bewerten als nur Personen von A nach B zu befördern. An das Publikum gewandt sagte Gehl: „Das Projekt lebt von Ihnen, Sie sind die Hauptakteure dieser Geschichte, die das Projekt am Leben halten, herzlichen Dank dafür.“

Marius Reusch würdigte ausdrücklich das Engagement des Seniorenbeirats. Er habe den Bürgerbus „ganz wesentlich vorangetrieben“.

Rudolf Seitz, seit Oktober 2021 Nachfolger von Hans Ulrich Theiss als Sprecher des Seniorenbeirats, sagte: „Wir fühlen uns in der Verantwortung, dass der Bus mit Leben gefüllt wird. Er wandte sich auch an die ehrenamtlichen Fahrer: „Freuen Sie sich darauf, das ist eine tolle Geschichte.“ Der Bedarf im Kleebachtal sei da, das habe eine Erhebung vor einigen Jahren erbracht.

Anna-Lena Bauer stellte das Projekt im Detail vor: Die Ehrenamtlichen sind derzeit nur für Fahrdienste eingeteilt, zukünftig könnten sie eventuell auch Büro- oder Telefondienste übernehmen. Die Organisation und Begleitung sowie der Betrieb erfolgt durch die Verwaltung im Rathaus. Die Fahrten finden jeweils dienstags von 8 bis 14 Uhr und donnerstags von 9 bis 15 Uhr oder nach individueller Vereinbarung auch an anderen Tagen statt. Wer mitfahren möchte, kann sich jeweils bis freitags in der Vorwoche zu den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung unter Tel. 06403 9020-0 anmelden. Fragen werden auch per E-Mail an gemeinde@langgons.de beantwortet. Der Bürgerbus steht in einem Carport auf dem Rathausparkplatz, im Rathaus gibt es den Schlüssel dafür.

Wer sich als ehrenamtlicher Fahrer engagieren möchte, braucht einen „kleinen Personenbeförderungsschein“. Der ist nach einem Gesundheitsscheck bei einem Betriebsarzt, mit dem die Gemeinde kooperiert, bei der Führerscheinstelle zu bekommen. „Das ist ein Qualitätsmerkmal für die Busse und unsere Verantwortung“, erläuterte Martin Gehl. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es: Ein Rollstuhl passt nicht in den Bürgerbus, es sei denn, er wäre zusammenklappbar. Rollatoren können verstaut werden.

Mietbus-CarSharing Langgöns - ein vielseitiger Neunsitzer für alle

13.12.2021

Der Mietbus Carsharing ist da!

Der Mietbus Carsharing der Firma MIKAR ist da und steht nun auf dem Außenparkplatz des Rathauses für jeden Bürger zur Verfügung.  Um ihn jedoch nutzen zu können, müssen sich zunächst alle interessierten Bürger registrieren (über die Mikar -  App)  und eine Führerscheinprüfung durchführen. Diese sollte nach Möglichkeit ONLINE erfolgen.

Was bedeutet das?

Sie schicken eine E-Mail an registrierung@mikar.de mit folgenden Unterlagen im PDF-Format:

• Scan des unterzeichneten Nutzervertrages (wird nach der Registrierung über die App per Mail zugesandt, bitte ausdrucken, ausfüllen und unterschreiben)

• Scan von Führerschein und Personalausweis/Reisepass

• Foto von Ihnen (qualitatives Selfie)

Nach erfolgreicher Prüfung wird Ihr Account binnen 1-3 Werktagen aktiviert.
Danach erhalten Sie eine Bestätigung Ihrer Freischaltung zum mikar-Sharing per E-Mail.

Eine Bedienungsanleitung finden Sie unter folgendem Link:

https://mymikar.de/wp-content/uploads/2021/07/Bedienungsanleitung.pdf

Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen unter der Service-Nr.: 0991 - 37 111 0 gerne zur Verfügung.

Öffnungszeiten:

Mo-Do.

08:00 – 16:00 Uhr

Fr.

08:00 – 13:00 Uhr

Sa. u. So.

Geschlossen

 

Selbstverständlich können Sie Ihre Führerscheinprüfung auch im Rathaus vornehmen lassen (Büro U8).

Danke schön

Susanne Müller

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,liebe Gewerbetreibende,

Mobilität ist ein viel diskutiertes Thema in der Gemeinde Langgöns und der ganzen Region.

Nun wollen wir einen zukunftsweisenden Schritt gehen, um das Mobilitätsangebot unserer Gemeinde weiter auszubauen.

In Kooperation mit unserem Partner, der mikar GmbH & Co. KG, einem Spezialisten für kommunales CarSharing, möchte die Gemeinde Langgöns ihren Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen und Institutionen, den Unternehmen, der Jugend und den Senioren, aber auch den Gästen unserer Gemeinden eine neue Form der individuellen Mobilität bieten.

Ziel ist es, je nach Bedürfnis ganz einfach, möglichst schnell und umweltschonend ans Ziel zu gelangen.

Der vielseitige Neunsitzer Bürgerbus soll als flexible Ergänzung zum eigenen Fahrzeug allen gegen ein geringes Nutzungsentgelt (Tagesgebühr: 44,90 €, Stunde: 4,90 €, pro Buchung 300 km inklusive, jeder weitere km kostet 0,11 €) zur Verfügung gestellt werden.

Auch Sie sind herzlich eingeladen, das Fahrzeug für Ihre Zwecke zu nutzen.

Eine einmalige kostenlose Registrierung als Fahrer auf der Homepage genügt. Die Buchung erfolgt einfach und unkompliziert via App. Nach der Online­-Registrierung erhalten Sie das zugehörige Vertragsformular. Um die Registrierung abzuschließen, reicht es aus, das unterschriebene Formular zusammen mit dem Führerschein und Lichtbildausweis bei der Legitimierungsstelle, im Rathaus Langgöns oder per E-Mail an die mikar GmbH & Co. KG, einmalig vorzulegen. Der feste Standort des Fahrzeugs wird voraussichtlich am Rathaus Langgöns sein.

Zur Anschaffung des Fahrzeuges benötigt die Gemeinde Langgöns nun Unterstützer und Sponsoren.
Wir laden Sie, liebe Gewerbetreibende, dazu ein, dieses innovative, nachhaltige Projekt zu unterstützen.

Präsentieren Sie Ihr sozial engagiertes Unternehmen mittels Werbung als Partner auf unserem neuen Bürgerbus, um die Nutzungsgebühren für die Öffentlichkeit attraktiv zu senken.

Bringen Sie gemeinsam mit uns dieses zukunftsorientierte Projekt erfolgreich auf die Straße.

Aktuell haben bereits 80 Kommunen das Projekt gut angenommen, darunter auch die Kommunen Weilmünster, Hasselroth, Haiger, Villmar, Biebertal und einige Standorte rund um Frankfurt und beste Erfahrungen damit gemacht.

Nähere Informationen zu dem Projekt erhalten Sie direkt bei Henning Frombeck, 0172 5310659 oder unter frombeck@mikar.de

Gerne stehen auch wir für Ihre Fragen zur Verfügung!

Marius Reusch
Bürgermeister

Gemeinde Langgöns

AKTION Bäume für den Klimaschutz

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,

AKTION Bäume für den Klimaschutz

für 10 Euro pflegen und pflanzen wir in Ihrem Namen einen Baum im Langgönser Wald. Im Gegenzug erhalten Sie eine personalisierte Urkunde mit Ihrem Namen, oder demjenigen, dem Sie die Urkunde überreichen möchten. Ein wundervolles Geschenk. Sie können natürlich auch für mehrere Bäume die Patenschaft übernehmen.

Die Klimaveränderungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass große Bereiche der Langgönser Wälder erheblich durch Waldschädlinge wie Fichten-, und Lärchenborkenkäfer oder aber Krankheiten wie z. B. den Buchenschleimfluss geschädigt worden sind.

Großflächige Fällungen wurden notwendig um die Verbreitung der Borkenkäfer, aber auch der Krankheiten zu verhindern und an Straßen und Wegen für die notwendige Verkehrssicherheit zu sorgen. Zwar wird sich irgendwann in den betroffenen Flächen eine Naturverjüngung einstellen, doch kann dies viele Jahre dauern und die Wirtschaftsbaumarten wie Buche, Eiche, Tanne und Douglasie werden sich vielerorts nicht verjüngen.

Aus diesem Grund hat sich die Gemeinde Langgöns dazu entschlossen Ihre Einwohner und Unternehmen zu einer großen Spendenaktion aufzurufen um in Teilbereichen der gemeindlichen Wälder neue gesunde Mischwälder aus Elsbeere, Buche, Eiche, Tanne, Kirsche u. a. entstehen zu lassen.

Mit einer Spende für die Aktion „Bäume für den Klimaschutz“ trägt jeder Spender direkt zum Klimaschutz in unserer Gemeinde bei. Die Kosten werden pro Baum, inklusive Pflanzung und Pflege mit 10,- € veranschlagt.

Zeigen auch Sie Ihre Verbundenheit mit unseren Langgönser Waldungen, die seit Jahrhunderten Lebensraum für die einheimischen Tierarten sind, als Sauerstoffspender fungieren, Wasserspeicher sind und vor allen Dingen in unserer hektischen Zeit Gelegenheit zur Entspannung bei einem ausgedehnten Waldspaziergang bieten.

Jeder gespendete Euro sorgt dafür, dass die entstandenen Schäden an unserem Wald so schnell wie möglich behoben werden können. Tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass auch zukünftige Generationen den Wald so genießen können, wie wir es schon immer tun durften.

 

Spenden werden erbeten auf die Konten der Gemeinde Langgöns, unter dem

Stichwort: „Aktion Bäume für den Klimaschutz“.

 

Sparkasse Gießen:                IBAN: DE56 5135 0025 0244 0032 03

Volksbank Mittelhessen:        IBAN: DE45 5139 0000 0015 7412 01

Sparkasse Wetzlar:                IBAN: DE33 5155 0035 0000 0002 16

 

Spendenquittungen können ab 50,- € Spendenbetrag ausgestellt werden.

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung, Marius Reusch, Bürgermeister

Ansprechpartnerin

Susanne Müller

Tel: 06403 902058

E-Mail s.mueller@langgoens.de

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE und AKTIONEN

Stadtradeln 2023! Langgöns ist wieder dabei!

JEDER KILOMETER ZÄHLT- auch nach dem 17.06. gerne noch anmelden!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Langgönser,

auch dieses Jahr ist Langgöns beim STADTRADELN vom 17.06. – 07.07.2023 dabei.

Die Kampagne des Klima-Bündnis dient dazu den Radverkehrsanteil zu steigern und somit Kohlendioxid-Emissionen zu vermeiden. Sie soll die Menschen dazu bewegen, das Auto einfach mal stehen zu lassen und stattdessen aufs Rad zu steigen.

In diesen 21 Tagen werden die mit dem Rad zurückgelegten Kilometer erfasst.

Geradelt wird in Teams von mindestens zwei Personen. Es gibt ein offenes Team für die, die kein eigenes gründen wollen.

Wir suchen fleißige Unterstützer, die der Gemeinde helfen so viele Kilometer wie möglich zu sammeln und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Toll wäre, wenn Sie sich auch dazu entschließen, in dieser Zeit so oft es geht das Rad zu nutzen.

Als weiterer Anreiz findet am Ende eine Preisverleihung der Veranstalter in den Kategorien „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ und „Fahrradaktivste Kommune“ statt. Zu gewinnen gibt es Preise rund ums Fahrrad, wie Fahrradtaschen, Helme u.a.

Zudem gibt es eine Siegerehrung für die Langgönser Teams und die ersten zehn Radler mit den meist geradelten Kilometern. Wer weiß, vielleicht sind Sie mit den meisten geradelten Kilometern für Langgöns dabei?

Jetzt unter https://www.stadtradeln.de/registrieren/ anmelden!

Hier finden Sie alle Details über die Anmeldung, den Ablauf wie die Kilometererfassung u. ä.: https://www.stadtradeln.de/spielregeln

Die Erfassung der geradelten Kilometer erfolgt mittels der STADTRADELN-App oder ganz einfach händisch auf den Kilometererfassungsbögen im Anhang.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Susanne Müller, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Langgöns unter s.mueller@langgoens.de oder unter 06403 – 902058 oder an Ann Katrin Brück unter a.brueck@langgoens.de oder unter 06403 – 90238 während der Geschäftszeiten.

 

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!

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Auftaktveranstaltung 2023

Einladung zur Gemarkungstour am Samstag, den 17.06.2023
Die beste Möglichkeit die ersten Kilometer für die Stadtradelstatistik zu sammeln!
Aber auch alle „nicht registrierten“ Radler sind herzlich eingeladen!

  • Start ist um 11:30 Uhr am Rathaus.
  • Ziel ist das Gemeindefest in der Straße Niederhofen um 15:30 Uhr.

Geradelt wird über alle Ortsteile bis nach Espa, wo eine kleine Pause eingelegt wird.
Dort versorgt uns die Dorfgemeinschaft mit Obst und Getränken zur Stärkung, bis es wieder zurück geht.
In jedem Ortsteil gibt es einen Treffpunkt, von welchem gemeinsam los geradelt wird.
Der Ein- und Ausstieg ist je nach Laune und Muskelkraft jederzeit möglich. Dazu den „Halteplan“beachten.
Auf dem Rückweg werden wir die gleichen Treffpunkte wieder anfahren, um die Radler einzusammeln, die erst dann einsteigen werden.
Anschließend möchten wir gemeinsam auf dem Gemeindefest das Programm genießen.
Wir freuen uns auf alle Radler


Ann Katrin Brück & Susanne Müller Tel.: 06403 – 90 20 38 / 06403 – 90 20 58

E-Mail: a.brueck@langgoens.de / s.mueller@langgoens.de

 

Langgöns radelt für den Klimaschutz und nimmt zum dritten Mal an der Aktion Stadtradeln teil.

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Stadtradeln 2023

Auftaktveranstaltung 2023


Einladung zur Gemarkungstour am Samstag, den 17.06.2023
Die beste Möglichkeit die ersten Kilometer für die Stadtradelstatistik zu sammeln!
Aber auch alle „nicht registrierten“ Radler sind herzlich eingeladen!

  • Start ist um 11:30 Uhr am Rathaus.
  • Ziel ist das Gemeindefest in der Straße Niederhofen um 15:30 Uhr.

Geradelt wird über alle Ortsteile bis nach Espa, wo eine kleine Pause eingelegt wird.
Dort versorgt uns die Dorfgemeinschaft mit Obst und Getränken zur Stärkung, bis es wieder zurück geht.
In jedem Ortsteil gibt es einen Treffpunkt, von welchem gemeinsam los geradelt wird.
Der Ein- und Ausstieg ist je nach Laune und Muskelkraft jederzeit möglich. Dazu den „Halteplan“ beachten.
Auf dem Rückweg werden wir die gleichen Treffpunkte wieder anfahren, um die Radler einzusammeln, die erst dann einsteigen werden.
Anschließend möchten wir gemeinsam auf dem Gemeindefest das Programm genießen.
Wir freuen uns auf alle Radler


Ann Katrin Brück & Susanne Müller Tel.: 06403 – 90 20 38 / 06403 – 90 20 58 E-Mail: a.brueck@langgoens.de / s.mueller@langgoens.de

 

Langgöns radelt für den Klimaschutz und nimmt zum dritten Mal an der Aktion Stadtradeln teil.

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Straßenlaternen nun nachts aus

„ Im EAM- und Syna Gebiet sind die Straßenlaternen nun nachts aus“

Im Zuge der erforderlichen Energiesparmaßnahmen und auch im Sinne des Bundesnaturschutzgesetztes sind ab gestern, den 24. Februar 2023,  die Straßenlaternen von Mitternacht bis um 5 Uhr morgens ausgeschaltet. Dies betrifft nun alle Ortsteile der Gemeinde Langgöns. In Espa ist die Nachtabschaltung schon einige Monate aktiv, die übrigen Ortsteile sind nun gefolgt.

Im Kernort Lang-Göns wird eine Umstellung erfolgen, sobald der hier zuständige Netzbetreiber (OVAG) die dezentralen Steuerungsmöglichkeiten etabliert hat, also die technischen Voraussetzungen hierfür geschaffen sind. Bisweilen erfolgt im Kernort Langgöns jedoch schon eine Halbnachtschaltung (50% der Leistung) ab 20 Uhr bis morgens.
 

22. April - 2. Energieeffizienzmesse 2023

Energieeffizienzmesse 2023 - Stadthalle Linden am 22. April

Die Kommunen Linden, Pohlheim und Langgöns planen nach dem letztjährigen Erfolg der ersten Energieeffizienzmesse in Langgöns auch in diesem Jahr wieder eine gemeinsame Messe. Diese findet am Samstag, den 22. April 2023 in der Stadthalle Linden von 10:00 bis 18:00 Uhr statt. Der Eintritt ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei.

Die Messe soll den Besuchern die Möglichkeit geben, sich umfassend zu dem Thema „energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie E-Mobilität“ zu informieren. Die Klimaschutzmanager haben deshalb Unternehmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister aus der Region dazu einladen, sich und Ihre Produkte auf der Energieeffizienzmesse vorzustellen.

 

Die Aussteller kommen vorzugsweise aus den Bereichen:

  • Alternative Heizungssysteme / Pelletsfeuerung
  • Energieeffiziente Lüftungsanlagen
  • Thermische Hülle, ökologische Dämmmaterialien
  • Regenerative Energieerzeugung, PV-Anlagen, Mini PV Anlagen
  • Beratungs- und Finanzierungsdienstleistungen, Energieeffizienzberatung, Finanzberatung
  • E-Mobilität / Mobile Radservicestation

 

Attraktives Rahmenprogramm geplant

Nach der offiziellen Eröffnung um 10:00 werden parallel zu den Ausstellungs- und Informationsständen im Innen- und Außenbereich der Stadthalle werden einige Unternehmen wieder die Möglichkeit nutzen ihre Dienstleistungen in einer kurzen Präsentation vorzustellen. Darunter gibt es zum Beispiel ein Fachvortrag zu Geothermie der Landesenergieagentur Hessen aber auch Informationen zu PV- und Mini-PV-Anlagen, zur richtigen Baufinanzierung/Fördermittelbeantragung. Den Abschluss der Vortragsreihe bildet Prof. Dr. Christoph Müller, Universität Gießen und Leiter der Umweltbeobachtung- und Klimafolgenforschungsstation in Leihgestern. Müller spricht zum „Klimawandel und seine Folgen“.

Eisblockwette der DBU

Bereits im Außenbereich der Stadthalle erwartet die Besucher unterschiedliche Aussteller, unteranderem die Eisblockwette der DBU. Zwei Modellhäuser stehen am Rathausvorplatz, eines ist gedämmt und eines nicht. Die Häuser werden jeweils mit der gleichen Menge Eis gefüllt. In einem Gewinnspiel dürfen die Messebesucher die Menge an abgetautem Wasser schätzen, die über das Wochenende in den jeweiligen Auffangbehälter der beiden Häuser anfällt.

Fahrradservicewerkstatt vor Ort

Für ein speziellen Service sorgt der Bike Service Center aus Rechenberg. Bürger können gegen eine kleine Gebühr am Messetag ihr Fahrrad oder ihr E-Bike direkt vor Ort an der mobilen Servicewerkstatt überprüfen lassen.

Kleine Reparaturen werden gleich an Ort und Stelle vorgenommen. Die mobile Werkstatt ist ab der Eröffnung um 10:00 Uhr vor Ort, Termine müssen nicht vereinbart werden.

Weitere Stände im Freigelände informieren zu Pellets- und Blockheizkraftwerke, E-Mobilität, E-Fahrräder und E-Roller, Bio-Bikes und Initiativen aus der Region machen auf die Folgen des Klimawandels, nachhaltige Landwirtschaft und auf das Stadtradeln aufmerksam.

Fahrräder und E-Bikes, unteranderem das städtische Lastenrad, können in einem kleinen Test-Parcour vor Ort auch gleich Probe gefahren werden.

 

Uhrzeit

Vorträge

Referent*in

10:00

Offizielle Eröffnung

 
 

Vorträge 30 min

 

10:30

„Finanzierung energetischer Maßnahmen“

Ilona Roth, Sparkasse Gießen

11:00

„Heizen mit Pellets – Wärmenetz“

Tilly Hedrich GmbH & Co. KG

11:45

Heizen und Kühlen mit Erdwärme und Wärmepumpe

Andreas Hofheinz, LEA Hessen GmbH,

12:30

Schritt für Schritt zur eigenen PV-Anlage

Christian Adams, Enerix

13:15

Mini-PV-Anlagen - was steckt dahinter? Lohnt sich dies?

Rüdiger Schaub,  einfachmachen.energy

13:45

Pause

 

14:15

Titel wird noch bekannt gegeben

Stadtwerke Gießen

15:00

Roller Leasing und mobile Speicher

Sören Heine, Mobile Stromer GmbH

15:45

Mini-PV Anlagen, das bessere Kraftwerk

Alexander Moos, Moos Green Energy Solution

16:30

Der Klimawandel und seine Folgen

Prof. Dr. Christoph Müller, Justus Liebig Universität Gießen

17:15

Bürgersonnenkraftwerke

Sonneninitiative e.V.

18:00

Ende

 

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Veranstaltungshinweis Energieeffizienzmesse 22. April 2023

Die Kommunen Linden, Pohlheim und Langgöns im LK Gießen veranstalten eine gemeinsame Energieeffizienzmesse

am Samstag, den 22. April 2023 im Bürgerhaus Langgöns.

Die feierliche Eröffnung der Energieeffizienzmesse ist um 10:00 Uhr, das Ende der Messe ist für 18:00 Uhr vorgesehen. Die Messe bietet Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen die Möglichkeit sich umfassend zu dem Thema „energieeffizientes Bauen und Sanieren“ zu informieren. Die Klimaschutzmanager der drei Kommunen konnten verschiedene Unternehmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister aus der Region als Aussteller gewinnen.

Die Messe fokussierte folgende Bereiche:

  • Alternative Heizungssysteme
  • Brennstoffe der Zukunft
  • Energieeffiziente Lüftungsanlagen
  • Thermische Hülle, Dämmsysteme
  • Regenerative Energieerzeugung / Geothermie /Photovoltaik / Solarthermie
  • Beratung zu Fördermitteln und Finanzierungsdienstleistungen
  • Mobilität / E- Fahrrad, -Lastenräder
  • Energieversorgung
  • Smarte Haustechnik
  • Regenwassernutzung/Zisternen

Parallel zu den Ausstellungs- und Informationsständen im Innen- und Außenbereich der Sporthalle Linden am Rathausplatz werden verschiedene Vorträge zu Themen der Energieeffizienz angeboten. Die Bürgerinnen und Bürger haben somit die Gelegenheit an den Messeständen mit den Ausstellern in persönlichen Kontakt zu kommen und sich über spezielle Impulsvorträge vertieft zu informieren. Ein kleines kulinarisches Angebot rundet die Messe ab.

Uhrzeit:

10:00 - 18:00 Uhr

Kosten:

Eintritt frei

Ort:

Sporthalle Linden

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Energieeffizienzmesse 22.April 2023

Langgöns/Linden/Pohlheim (iri). Die Kommunen Langgöns, Linden und Pohlheim planen nach der letztjährigen ersten Energieeffizienzmesse in Langgöns nun eine erneute Messe. Diese findet am Samstag, 22. April, in der Stadthalle Linden von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt statt. Die Messe soll den Besuchern die Möglichkeit geben, sich umfassend zu dem Thema »energieeffizientes Bauen und Sanieren« zu informieren.

Die Klimaschutzmanager der drei Kommunen möchten deshalb Unternehmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister aus der Region dazu einladen, sich und Ihre Produkte auf der Energieeffizienzmesse vorzustellen. Interessierte können sich für einen Messestand bis zum 15. März in den jeweiligen Rathäusern melden.

Parallel zu den Ausstellungs- und Informationsständen im Innen- und Außenbereich der Stadthalle haben die Unternehmen die Möglichkeit ihre Produkte und Dienstleistungen in einer kurzen Präsentation vorzustellen. Im Außenbereich der Stadthalle wird zudem die Eisblockwette der DBU aufgebaut. Besucher dürfen sich überraschen lassen, was dahinter steckt.

Geplant ist am Nachmittag zudem eine Challenge mit dem städtischen E-Lastenrad. Dabei dürfen sich Besucher auf einem Parcours versuchen.

Institutionen aus dem Feld Klimaforschung und Erneuerbare Energie aus der Region Mittelhessen stellen sich ebenso vor. Abgerundet wird das Angebot durch Stände regionaler Vermarkter.

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Berichte aus dem vergangenen Jahr 2022

Die Kommunen Linden, Pohlheim und Langgöns im LK Gießen veranstalten eine gemeinsame Energieeffizienzmesse am Samstag, den 07. Mai 2022 im Bürgerhaus Langgöns.

Die feierliche Eröffnung der Energieeffizienzmesse ist um 10:00 Uhr, das Ende der Messe ist für 18:00 Uhr vorgesehen. Die Messe bietet Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen die Möglichkeit sich umfassend zu dem Thema „energieeffizientes Bauen und Sanieren“ zu informieren. Die Klimaschutzmanager der drei Kommunen konnten verschiedene Unternehmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister aus der Region als Aussteller gewinnen.

 

Die Messe fokussierte folgende Bereiche:

  • Alternative Heizungssysteme
  • Brennstoffe der Zukunft
  • Energieeffiziente Lüftungsanlagen
  • Thermische Hülle, Dämmsysteme
  • Regenerative Energieerzeugung / Geothermie /Photovoltaik / Solarthermie
  • Beratung zu Fördermitteln und Finanzierungsdienstleistungen
  • Mobilität / E- Fahrrad, -Lastenräder
  • Energieversorgung
  • Smarte Haustechnik
  • Regenwassernutzung/Zisternen

AUSSTELLER LISTE und Vorträge

Parallel zu den Ausstellungs- und Informationsständen im Innen- und Außenbereich des Bürgerhauses Langgöns werden verschiedene Vorträge zu Themen der Energieeffizienz in einem separaten Vortragsraum angeboten. Die Bürgerinnen und Bürger haben somit die Gelegenheit an den Messeständen mit den Ausstellern in persönlichen Kontakt zu kommen und sich über spezielle Impulsvorträge vertieft zu informieren. Ein kleines kulinarisches Angebot rundet die Messe ab.

Uhrzeit: 10:00 – 18:00 Uhr

Kosten: Eintritt frei

Ort: Bürgerhaus Langgöns

 

 

Das erste Bürgersonnenkraftwerk in Langgöns ist bereits im Bau

Das erste Bürgersonnenkraftwerk in Langgöns ist bereits im Bau.

Damit die Module auf dem Dach montiert werden können, musste zunächst ein Gerüst gestellt werden. Gleich darauf konnte mit der Montage der Dachhaken begonnen werden. Diese werden die Unterkonstruktion für die Module fest mit dem Dach verbinden.

In kurzer Zeit werden nun auch die ersten Module montiert und verkabelt werden können. 

Update 30.11.2021

Das erste Bürgersonnenkraftwerk in Langgöns ist dachseitig fertiggestellt und dadurch die „Betriebsbereitschaft im Sinne des EEGs“ hergestellt. Somit ist die im November 2021 geltende EEG-Vergütung für die nächsten 20 Jahre garantiert.

Damit das Bürgersonnenkraftwerk von Netzbetreiber angeschlossen werden kann, sind noch einige Elektroarbeiten nötig. Diese werden zurzeit ausgeführt.

Wir halten Sie an dieser Stelle über den weiteren Verlauf der Bauarbeiten auf dem Laufenden.

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In der Gemeinde Langgöns werden mehrere öffentliche Gebäude mit bürgerfinanzierten Photovoltaikanlagen ausgestattet. Am 22.11.21 lud die Gemeinde gemeinsam mit dem Marburger Verein Sonneninitiative zum Infoabend ein.

Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sich die Gemeinde Langgöns mit Photovoltaikanlagen auf Ihren Liegenschaften. Viele kommunale Dächer konnten bereits mit solchen ausgestattet werden.

Diesen Weg will die Gemeinde nun gemeinsam mit Ihren Bürgerinnen und Bürgern unter Mithilfe des Marburger Vereins Sonneninitiative e. V. weitergehen.

Zunächst werden vier Bürgersonnenkraftwerke auf den Gebäuden: Langgöns Bürgerhaus, Dornholzhausen Bürgerhaus, Niederkleen Feuerwehr und Oberkleen Bürgerhaus, mit einer Gesamtkapazität von ca. 350 kWp entstehen.

Der erzeugte Sonnenstrom wird zunächst direkt in die Gebäude geliefert und der Gemeinde zu einem vergünstigten Tarif zur Verfügung gestellt. Nur der Überschuss wird in das öffentliche Netz eingespeist.

Der Verein wird die Anlagen bauen lassen, kümmert sich um alle Details, wartet und betreut die Anlage und rechnet die Vergütung für die erzeugte Solarenergie ab.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich finanziell an den neuen Photovoltaikanlagen beteiligen, Ihren CO₂-Fußabdruck verbessern und eine attraktive Rendite erzielen.

Beleuchtungsanlagen Sporthallen

Die bestehenden Beleuchtungsanlagen der Gemeinde Langgöns in den Sporthallen verbrauchten unnötig viel Energie, entsprachen nicht mehr den aktuellen Notwendigkeiten und waren sehr wartungsintensiv.

Die Gemeinde Langgöns hat die Beleuchtung in den drei Sporthallen nun auch energieeffizienter gemacht. Die Weidig Sporthalle in Oberkleen, die Karl-Zeiß-Halle groß und klein sind auf LED-Beleuchtung umgestellt worden. Zusätzlich sorgt eine Beleuchtungsregelung dafür, dass nicht unnötig das Licht angelassen wird. Dafür sorgen Bewegungsmelder und automatische Abschaltregelungen. Über 80% des bisherigen Stromverbrauchs für die Beleuchtung können damit eingespart werden.

Umgestellt wurden die gesamten Hallen mit Neben- und Vorräumen. Alle Altleuchten wurden durch LED-Leuchten ersetzt.

Gefördert wurde die Umstellung im Hallen- und Tribünenbereich von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Die Kosten für die Umstellung in den Hallen und Tribünenbereichen belief sich auf ca.50.000 €, wovon 14.606,00 € aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative bezuschusst werden.

Neue LED-Sportplatzbeleuchtung spart viel Energie und schützt das Klima

Langgöns (ikr). „Die Energieeinsparung ist kolossal“, mit diesen wenigen Worten brachte der Langgönser Bürgermeister Marius Reusch einen wesentlichen Nutzen der neuen Flutlichtbeleuchtung auf den beiden Sportplätzen auf dem Sportfeld des TSV im Kernort Lang-Göns und auf dem Kunstrasenplatz in Oberkleen auf den Punkt. Hier wurden kürzlich innerhalb von nur drei Tagen die Flutlichtanlagen auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Doch die Umstellung bietet noch einige weitere Vorteile.

Die Maßnahme war 2020 vom Langgönser Gemeindeparlament beschlossen worden.

Gemeinsam mit der Langgönser Klimaschutzmanagerin Susanne Müller und Horst Uffelmann von der ausführenden Firma Lumosa aus Baden-Baden stellte der Rathauschef die innovative Sportplatzbeleuchtung bei einem Ortstermin auf der Sportanlage des TSV Lang-Göns vor.

„Dies ist ein weiteres Angebot für die Vereine, unter guten Bedingungen ihren Aktivitäten und ihrem Ehrenamt nachgehen zu können und zugleich ein Beitrag für den Klimaschutz, denn wir sparen etliche Tonnen CO² ein“, fasste Reusch zusammen.

Die Kosten der Umstellung aller drei Sportanlagen belaufen sich auf exakt 83.794,92 Euro. Für die Anlagen hat die Gemeinde Langgöns eine Fördermittelzusage von 15.497 Euro des Projektträgers Jülich erhalten.

Zusätzlich wurde der Mast neben dem Kleinfeldtrainingsplatz, hinter dem Rasenplatz in Lang-Göns gelegen, mit LED ausgerüstet. „Diesen Platz können wir jetzt in den Wintermonaten den Dornholzhäuser Vereinen zum Training anbieten, denn der Sportplatz in Dornholzhausen verfügt über keine Flutlichtanlage“, informierte Reusch.
Die Implementierung einer Steuer- und Regeltechnik erlaubt es, die Flutlichtanlage mit hoher Energieeffizienz zu betreiben:
„Es können nun, im Unterschied zur alten Anlage, einzelne Bereiche wie beispielsweise nur der Torwartbereich oder das halbe Spielfeld zentral beleuchtet oder verdunkelt werden“, erläuterte Susanne Müller. Es gibt drei verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten:  Diese reichen über ein „Orientierungslicht“ (nur zehn Prozent des Energieverbrauchs), über „Trainingsbetrieb“ bis hin zum „Spielbetrieb“ mit voller, tagheller Ausleuchtung. „Über diese Regelung können in Lang-Göns durchschnittlich 70% des früheren Energieverbrauchs eingespart werden, in Oberkleen sind es sogar fast 80%“, freute sich Susanne Müller.

An jeder einzelnen Leuchte sorgt ein Blendschutz dafür, zum einen das Licht auf den Platz zu bringen und damit gleichsam eine Streuung des Lichtes nach oben und zur Seite zu verhindern. So gibt es viel weniger „Lichtverschmutzung“ und der Platz wird zukünftig optimal ausgeleuchtet. „Es war uns besonders wichtig, die Lichteinstrahlung an den naheliegenden Wohnhäusern auf das gesetzliche Maß zu reduzieren, bzw. gänzlich zu verhindern“, betonte der Bürgermeister. Besonders in Oberkleen sei dies Thema gewesen.

Außerdem wurden die einzelnen Masten gesichert und ein Blitzschutz angebracht. Durch die neuen Leuchten, die mit 25 kg nur unwesentlich schwerer sind als die bisherigen, werden die Masten nicht stärker belastet, die Windlast sei nun gleich bzw. sogar geringer. „Auch die Bussarde haben die neuen Leuchten bereits angenommen und sitzen schon wieder auf den Masten“, schmunzelte die Klimaschutzmanagerin.

Aufgrund der vom Projektträger geforderten sehr hohen Lebensdauer (75000 Stunden) der eingebauten Leuchten seien die neuen Anlagen absolut wartungsarm. „Sie werden sich auch sehr schnell, in nur wenigen Jahren, amortisieren“, ist Marius Reusch sicher. Er hofft nun, „dass die neue Beleuchtung von den Fußballern auch so wahrgenommen wird und bald genutzt werden kann.“ Man habe für die Umrüstung ganz bewusst eine renommierte Firma gewählt, „wobei die gezielte Steuerung der Lampen ausschlaggebend gewesen sei“, ergänzte Müller.

BU: Sie stellten die neuen LED-Flutlichtbeleuchtung vor (v. l.): Horst Uffelmann, Marius Reusch und Susanne Müller.

Foto: Rieger

Bezuschussungen von Energiesparmaßnahmen

Die EAM Energieeffizienz Aktiv Mitgestalten gGmbH hat der Gemeinde Langgöns finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 3.410,- € für die Bezuschussung der Erstellung von Thermografien, Luftdichtigkeitsmessungen und Energieausweisen zur Verfügung gestellt

Die Fördersätze betragen:

 

  • Thermografie 200,- € pro Maßnahme
  • Luftdichtigkeitsmessung  200,- € pro Maßnahme
  • Energiebedarfsausweis für Wohngebäude 50,- € pro Maßnahme

 

Vor der Durchführung der Maßnahme ist ein schriftlicher Antrag an die Gemeinde Langgöns zu stellen. Den Antrag finden Sie unter auf unserer Formularseite.

Die entsprechenden Anträge der Einwohner werden so lange bewilligt, bis die zur Verfügung stehenden Mittel aufgebraucht sind. Die Umsetzung der Maßnahmen sowie die Vorlage der entsprechenden Rechnungen der Fachfirmen hat bis spätestens 3 Monate nach Erhalt des Vorbescheids zu erfolgen. Für später eingehende Rechnungen wird der Zuschuss versagt.

Mit der Bezuschussung soll ein Beitrag für den Umweltschutz und die Schonung von Ressourcen geleistet werden.

Angebote und eine ausführliche Beratung zu den o.g. Maßnahmen können von den Installateurbetrieben in unserer Gemeinde eingeholt werden. Näheres zum Energiebedarfsausweis für Wohngebäude unter www.giessener-gebaeudepass.de

E-Mobilität

Elektroauto für den Langgönser Gemeindeboten

Seit April 2016 ist der Langgönser Gemeindebote mit einem Elektroauto unterwegs und wird gemeindliche Post zu den Einwohnern bringen oder frischgekochtes Mittagessen aus der Kindertagesstätte in Niederkleen zu den Tagestätten in Dornholzhausen, Oberkleen und Cleeberg transportieren. Ein entsprechender Beschluss wurde vom Langgönser Gemeindevorstand gefasst.

Zuvor wurden über einen längeren Zeitraum durch den Gemeindeboten fünf verschiedene Elektroautos auf ihre Praxiseignung hin getestet. Die Wahl fiel schließlich auf einen „Renault ZOE Life“, der nicht nur die geforderten Ansprüche erfüllt, sondern auch mit dem günstigsten Angebot aufwarten konnte.

Im Rahmen des dreijährigen Leasingvertrages kann das Fahrzeug neben dem Gemeindeboten auch von anderen Bediensteten für Dienstfahrten genutzt werden. Es wird davon ausgegangen, dass mit den ZOE eine jährliche Strecke von 15.000 km zurückgelegt wird.
Für die Dauer des Leasingvertrages erhält die Gemeinde Langgöns einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 250 € = 9.000 € durch die EAM Energieeffizienz Kommunal Mitgestalten gGmbH. Gleichzeitig entfällt die bis jetzt gezahlte Fahrtkostenerstattung an den Gemeindeboten. Insgesamt wird für den Langgönser Gemeindehaushalt mit einer jährlichen Kostenersparnis von rund 1.500 € gerechnet.

Bericht Zeitung

Langgöns (ikr). Die Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge vor dem Langgönser Rathaus gibt es schon länger – nun verfügt die Gemeinde auch über ein eigenes Elektroauto. An der offiziellen Übergabe des Fahrzeugs an den Gemeindeboten Otmar Rücker am Dienstagmorgen nahmen neben Bürgermeister Horst Röhrig und Umweltberater Uwe Müller auch Axel Jankowski vom EAM EnergieNetz Mitte, Christoph Löchel und Thomas Göttig vom Renault Autohaus Wahl sowie Anja Asmussen von der SPD als eines der vier Mitglieder des Energiebeirats Langgöns teil.

Seit drei Tagen fährt Otmar Rücker das Auto, einen rein elektrisch betriebenen Renault ZOE mit 88 PS. "Bisher gab es kein Problem", berichtete der Gemeindebote zufrieden. Mit dem Auto fährt er täglich unter anderem Mittagessen für mehrere Kindergärten in Langgönser Ortsteilen aus, das zuvor in der Kita in Niederkleen gekocht wurde. Rund 50 bis 60 Kilometer kommen am Tag so zusammen. Am Mittag parkt er den Wagen an der Stromtankstelle vor dem Rathaus, wo dieser wieder aufgeladen wird. Der Akku schaltet sich automatisch ab, wenn er vollgeladen ist, so dass der Wagen problemlos bis zum nächsten Morgen an der Station angeschlossen bleiben kann. "Es ist eine Win-Win-Situation", zeigte sich der Bürgermeister begeistert. „Die öffentliche Hand muss ein Stück weit vorangehen, um einen Markt für Elektroautos zu schaffen“, betonte er. Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht sei die Anschaffung des Elektroautos sinnvoll: Zum einen gibt es über 36 Monate eine Förderung durch die EAM mit 250 Euro im Monat. Die Leasingraten liegen zwar höher, "unterm Strich ist das Elektroauto aber günstiger als ein herkömmlicher Wagen", betonte Röhrig. Thomas Göttig betonte, dass die Gemeinde für den Renault  ZOE in den Genuss einer Sonderleasingrate komme. Außerdem wird das Auto mit Strom aus der gemeindeeigenen Fotovoltaikanlage auf dem Rathaus gespeist, die zwei Drittel für die Eigennutzung produziert. Dabei ist dieser Strom günstiger als der Preis von rund 30 Cent pro Kilowatt (kW) für den regulären Stromkunden. Axel Jankowski und Thomas Göttig erläuterten, dass der Akku des Elektroautos eine Aufnahmefähigkeit von 22 kW habe. Die Reichweite betrage (theoretisch) bis zu 240 km. Somit würden die Kosten für 200 km bei rund sechs Euro liegen - und für die Gemeinde entsprechend sogar niedriger wegen der Nutzung des selbst produzierten Stroms. Wie viel der Wagen genau verbraucht, wird sich erst nach einigen Wochen der Nutzung  sagen lassen.

Der Bürgermeister erinnerte daran, dass man in der Vergangenheit seitens der Gemeinde schon verschiedene Elektroautos getestet habe, "das war aber nicht so gut gelaufen", bedauerte er. Auf dem Dorfgemeinschaftstag im vergangenen Jahr wurden erstmals verschiedene Elektroautos ausgestellt, die von den Besuchern auch Probe gefahren werden konnten.

Bei der Auswahl des Renault ZOE habe man insbesondere auf eine bequeme Sitzhöhe und genügend Transportraum geachtet sowie darauf, dass der Gemeindebote häufig ein- und ausstiegen muss. Ganz leise fährt es auch, ob das Nummernschild darauf hinweisen möchte? Könnte sein, aber die Buchstabenkombination bedeutet wohl in erster Linie “Gemeinde Langgöns”.

Mai 2016 - Quelle: Gießener Anzeiger

Langgöns erhält eine Ladesäule

Ladesäule ist Teil des flächendeckenden Ladenetzwerks der ovag Energie AG

„Jetzt können Elektro-Fahrzeuge bei uns in Langgöns auch an einer zweiten Elektroladesäule öffentlich geladen werden“, kommentierte Bürgermeister Horst Röhrig die Eröffnung der neuen Ladesäule auf der Parkfläche an der Karl Zeiß Halle im Ortsteil Lang-Göns. „Das ist nicht nur ein guter Service für die Besitzer von Elektrofahrzeugen sondern wirkt sich überdies positiv auf die CO2-Emissionen aus.“ Gemeinsam mit Arno Wilhelm, vom Vertrieb des Unternehmens und Umweltberater Uwe Müller eröffnete Horst Röhrig den Elektro-Ladeplatz und zeigte auf, was das Vorhaben für die Bürger vor Ort sowie für Gäste bedeutet. „Elektro-Fahrzeuge müssen nicht mehr unbedingt zuhause geladen werden. Das Laden kann vielmehr auch mit dem Training oder einem Spiel in der Sporthalle oder einem Spaziergang in den angrenzenden Feldern quasi nebenbei erledigt werden“, so Horst Röhrig.

„Wir arbeiten daran, dass Elektrofahrzeuge für unsere Region attraktiver werden und schaffen dafür mit unseren Ladesäulen einen Grundstock“, verdeutlichten die Vorstände der ovag Energie AG, Rainer Schwarz und Joachim Arnold, die Zielsetzung. Nach einer mehrjährigen Testphase mit ausgewählten Elektroladesäulen errichtet die ovag Energie AG bis zum Jahresende in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden ihres Versorgungsgebietes  rund sechzig neue Ladesäulen in der Wetterau, dem Vogelsberg und im Gießener Land. Ziel ist, ein flächendeckendes Ladenetz in der Region Oberhessen zu schaffen. „Es ist uns besonders wichtig, dass die ovag-Ladesäulen ausschließlich mit unserem Ökostrom ovagNatur versorgt werden“, so Schwarz und Arnold.

Die Kosten für die Investition, den Betrieb und die Wartung der Säulen trägt die ovag Energie AG. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Förderprogramms Elektromobilität in Hessen. „Durch die Bereitstellung der Stellfläche für die Ladesäule und vier spezielle Parkplätze seitens der Gemeinde wurde die Errichtung in Langgöns erst ermöglicht“, ergänzte Joachim Arnold.

Zur Abrechnung des getankten Stromes wird die ovag-Ladesäule in das europaweit größte Ladenetzwerk „PlugSurfing“ integriert. Bereits mehr als 60.000 Ladestationen gehören diesem Netzwerk an. „E-Mobilisten können per App oder mit einer registrierten Ladekarte ihr Fahrzeug aufladen“, erklärte Arno Wilhelm die Handhabung. „Aufladen kann man aber auch ohne vorherige Registrierung bei PlugSurfing. Wie das funktioniert, ist auf der Ladesäule beschrieben. Vorteil des Serviceangebots ist das Laden ohne monatliche Grundgebühr, denn es wird pro Ladevorgang nur der jeweilige Verbrauch bezahlt. Zudem ermöglicht eine App, online nach Stationen zu suchen und in Echtzeit nachzusehen, ob die gewünschte Ladestation frei oder belegt ist.“

LED Straßenbeleuchtung

Effiziente LED Technik kommt zum Einsatz:

Gemeinde Langgöns modernisiert Straßenbeleuchtung

In den Langgönser Ortsteilen Cleeberg, Dornholzhausen, Niederkleen und Oberkleen werden in den nächsten drei Monaten insgesamt rund 550 Straßenleuchten auf die besonders energieeffiziente LED-Technik umgerüstet. Zu Beginn informierte sich Bürgermeister Horst Röhrig bei einem Ortstermin in Dornholzhausen gemeinsam mit dem Leiter der E.ON Mitte-Netzregion Wetzlar Burkhard Meth über die Durchführung der Arbeiten zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung. Nach einer Ausschreibung der Gemeinde hatte E.ON Mitte den Zuschlag dafür erhalten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) fördert die Um-stellung auf LED-Technik in Langgöns mit insgesamt rund 41.000 Euro.

Bürgermeister Röhrig verwies auf die technischen und wirtschaftlichen Vorteile der Beleuchtungsmodernisierung im Gemeindegebiet. „Wir leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz, sondern entlasten auch den Haushalt unserer Kommune. Denn die neue Beleuchtungsanlage wird jährlich etwa 178.000 Kilowattstunden weniger Strom verbrauchen und so rund 100 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß pro Jahr vermeiden“, betonte Röhrig. Zudem verursachen die neuen LED-Leuchten aufgrund der hohen Lebensdauer von bis zu 55.000 Stunden weniger Wartungskosten. Für die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in diesen vier Ortsteilen verbleibt für die Gemeinde nach Abzug der Förderung ein Investitionsvolumen von rund 230.000 Euro.

„Die neuen Leuchten verbessern das Beleuchtungsniveau auf den Straßen und Plätzen in den Langgönser Ortsteilen und sparen gleichzeitig Energie- und Wartungskosten ein“, erklärte Burkhard Meth zu den Vorteilen der Beleuchtungsmodernisierung. Dabei werden die alten, überwiegend mit Quecksilberdampflampen und Leuchtstofflampen bestückten Leuchtenauf-sätze demontiert und durch spezielle LED-Sanierungsleuchten ersetzt. „Für die Montagearbeiten hat E.ON Mitte einen Zeitraum von rund drei Monaten eingeplant und arbeitet hier mit dem erfahrenen Elektro-Installationsbetrieb Feye aus Ehringshausen zusammen“, sagte Meth.

E.ON Mitte bittet Bürger um Verständnis

Während der Arbeiten an den Straßenleuchten kann es durch den Einsatz des Hubsteigers zu kurzeitigen Beeinträchtigungen im Straßenbereich kommen. E.ON Mitte ist bemüht, diese so gering wie möglich zu halten. Zeitweise wird es auch erforderlich sein, die Straßenbeleuchtung tagsüber einzuschalten, um Einstellungen an den neuen Leuchten vorzunehmen.  E.ON Mitte bittet alle Einwohner in Langgöns um Verständnis.

Hinweise zur neuen LED-Beleuchtung

Die neuen LED-Straßenleuchten sparen rund 70 Prozent Energie ein. Gleichzeitig verbessern sie das Beleuchtungsniveau auf den Straßen, Gehwegen und Plätzen deutlich.

Um diese hohe Effizienz bei der Straßenbeleuchtung zu erzielen, ist ne-ben dem Einsatz der sehr hellen und besonders energiesparendenden LED-Lampen auch eine wirksame Optik erforderlich, um das Licht auf den jeweils gewünschten Bereich zu lenken.

Durch die neuen Leuchten verändert sich daher auch die Beleuchtungs-charakteristik, also die Farbwirkung und die Verteilung des Lichtes. Denn die neuen Leuchten konzentrieren das Licht auf den tatsächlich auszuleuchtenden Verkehrsraum. Dies wird anfangs, beispielsweise durch scheinbar stärkere „Hell-Dunkel-Grenzen“ oder Veränderungen beim Lichtschein auf Gebäudefassaden oder Hofeinfahrten wahrgenommen. Auch die Lichtquelle selbst erscheint heller, wenn man direkt hinein blickt.

Der Countdown zum Stadtradeln läuft - Fahrradmesse am 29.5.2021

„Der Countdown läuft – Stadtradeln in Langgöns startet am 31. Mai 2021“

Für die  Gemeinde Langgöns fällt bald der erste Startschuss. Wir beginnen schon am Samstag, den 29. Mai 2021 von 11 Uhr bis 13 Uhr vor dem Rathaus mit einer kleinen Fahrradmesse, zu der Sie Bürgermeister Marius Reusch alle ganz herzlich einladen möchte!

Bikes’n Boards hat sich bereit erklärt mit einigen Testrädern und wichtigem Zubehör vor Ort zu sein. Sie haben also die Möglichkeit auch mal auf ein E-Bike zu steigen, ein anderes Rad auszuprobieren, wichtige Informationen über die richtige Größe, das richtige Rad und vieles mehr zu erhalten.

Des Weiteren stehen Ihnen Bürgermeister Marius Reusch und Susanne Müller mit Rat und Tat zur Seite, um Ihnen noch die wichtigsten Fragen zum Stadtradeln zu beantworten, mit Ihnen  gemeinsam, wenn gewünscht, die Registrierung durchzuführen, die Stadtradel-App auszuprobieren und vieles mehr.

Vielleicht hat ja auch jemand Lust, in diesen 3 Wochen komplett auf das Auto zu verzichten und über seine Erfahrungen zu berichten?

Wir freuen uns auf jeden Fall über jeden, der das Abenteuer mit uns startet!

Und dann, ab dem 31. Mai zählt jeder einzelne gefahrene Kilometer! Langgöns tritt zum ersten Mal beim Wettbewerb für mehr Klimaschutz an! Nach den drei Wochen werden dann die fleißigsten Strampler und Teams geehrt und öffentlich bekannt gegeben. Sollte das Infektionsgeschehen niedrig bleiben, werden wir dies wieder im Rahmen einer Veranstaltung tun.

Jetzt heißt es: Radeln für ein gutes Klima! Interessierte können sich noch bis einschließlich 30.05.2021 unter stadtradeln.de/langgoens anmelden und ein Team gründen oder einem Team beitreten, um möglichst viele Kilometer für Langgöns zu sammeln. Somit vergrößern sich die Chancen für Langgöns auf ein Siegertreppchen zu steigen.

Bei Rückfragen bzgl. der Kampagne in Langgöns oder der RADar!-Meldeplattform wenden Sie sich bitte an

Susanne Müller

Klimaschutzmanagerin

0 64 03 – 90 20 – 58

s.mueller@langgoens.de