Was versteht man unter Motopädie?

Motopädie setzt sich aus den Begriffen "Motorik" und "Pädagogik" zusammen und ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Förderung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. In der praktischen Umsetzung bedeutet dies, dass verschiedene Aspekte ihrer motorischen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten gezielt angesprochen und unterstützt werden.

Die verschiedenen Bereiche der Motopädie

 

Im Bereich der MOTORIK werden grundlegende motorische Fertigkeiten wie Fein- und Grobmotorik, Koordination, Gleichgewichtssinn und Körperwahrnehmung gefördert. Dies geschieht durch eine Vielzahl von Bewegungsaktivitäten und -spielen. Durch diese Aktivitäten werden nicht nur die motorischen Fähigkeiten verbessert, sondern auch das Selbstvertrauen gestärkt und ein positives Körperbewusstsein entwickelt.

 

Im SOZIALEN Bereich steht die Förderung von Teamwork, Kommunikation, Konfliktlösung und sozialer Interaktion im Vordergrund. Durch gemeinsame Spiele, Gruppenaktivitäten, kooperative Herausforderungen und einer allgemeinen sozialen Verhaltensbegleitung lernen die Kinder und Jugendlichen, sich in einer Gruppe zurechtzufinden, aufeinander einzugehen und gemeinsame Ziele zu erreichen. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein, fördert ihre Empathie sowie ihre Resilienz.

 

Im EMOTIONALEN Bereich geht es darum, die Kinder und Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen damit umzugehen. Durch die Förderung emotionaler Kompetenzen werden die Kinder und Jugendlichen befähigt, mit Stress und herausfordernden Situationen umzugehen, ihre Gefühle auszudrücken und eine gesunde Selbstregulation zu entwickeln.

Über mich

Mein Name ist Konstantin Laurent Fritsch. Bereits während meiner Ausbildung zum Sozialassistenten sowie später als Heilerziehungspfleger bemerkte ich meine Freude an der Bewegung im Miteinander, insbesondere mit dem Fokus auf Bewegungserfahrung anstelle des üblichen Wettkampfgedankens. Damals führte ich bereits aus einem intuitiven Gefühl heraus viele inklusive Bewegungsangebote durch. Als ich dann von der Möglichkeit erfuhr, eine spezielle Ausbildung für diese Art der Bewegungspädagogik zu absolvieren, war mir sofort klar:

"Ich möchte Motopäde werden."

Mit großer Freude gestalte ich psychomotorische Angebote für die Gemeinde Langgöns, sowohl in den verschiedenen Kitas als auch in der Jungendpflege. Die Kitas besuche ich blockweise, um achtwöchige Turnangebote anzubieten, während man mich jeden Dienstagnachmittag im Jugendbüro antreffen kann. Durch gezielte Bewegungsangebote, soziale Interaktionen und emotionale Unterstützung möchte ich dazu beitragen, dass ihre Kinder und Jugendlichen ihre Potenziale entfalten können und zu selbstbewussten, einfühlsamen und eigenständigen Menschen heranwachsen.